Nikolai Strauch, Orgel &
Vokalensemble "CantOS":
Markus Doering
Jan Kampmeier
Michael Peusch
Volker Arnke
Eintritt frei, Spenden am Ausgang erbeten
Programm:
Hans Leo Hassler (1548-1612): Cantate Domino
Buxheimer Orgelbuch (um 1460): Der Sumer
Alexandre Guilmant (1837-1911): Adagio molto aus der Orgelsonate Nr. 3, c-moll op. 56
Ordinarium Missae:
Einzelsätze aus Josef Rheinberger (1839-1901): Messe B-Dur op. 172 und Bruno Oscar Klein (1858-1911): Messe B-Dur op. 85
Kyrie (Klein)
Gloria (Rheinberger)
Orgel-Improvisation: Wort Gottes
Credo (Klein)
Orgel-Improvisation: Fürbitten
Sanctus (Klein)
Benedictus (Klein)
Orgel-Improvisation: Geheimnis des Glaubens
Agnus Dei (Rheinberger)
Théodore Dubois (1837-1924): Toccata G-Dur
Richard Rogers (1902-1979), Arr. David Nield: Blue Moon
Die Wurzeln des Vokalquartetts CantOS liegen an der Universität Osnabrück. Seit seiner Gründung im Jahr 2010 widmet sich das Ensemble der Pflege anspruchsvoller Musik für vier Männerstimmen und nahm im September 2013 erfolgreich am Niedersächsischen Chorwettbewerb teil. Das Repertoire reicht von Werken der Renaissance bis hin zur amerikanischen Barbershop-Musik, zahlreiche selbst arrangierte Volkslieder aus dem In- und Ausland runden die Palette ab.
Die Kombination von vier Männerstimmen und Orgel verspricht reizvolle Klangfarben. Im Zentrum des Programms stehen Auszüge aus zwei Messen von Josef Rheinberger und Bruno Oscar Klein. Klein wurde 1858 in Osnabrück geboren und musikalisch zunächst von seinem Vater ausgebildet, der damals Domorganist war. Später studierte er in München unter anderem bei Rheinberger und emigrierte mit erst 20 Jahren in die USA, wo er den Rest seines Lebens verbrachte. Sowohl Rheinberger als auch Klein schrieben jeweils eine Messe in B-Dur für Männerstimmen und Orgel. Aus der von Rheinberger erklingen Kyrie und Agnus Dei, aus der von Klein Gloria, Credo, Sanctus und Benedictus, so dass sich eine vollständige Messe ergibt. An die Stelle der eigentlich nicht musikalischen Bestandteile der Messe treten passende Improvisationen von Nicolai Strauch.